Kategorie: Öle

Wann sollte man dem Hundefutter Öl zugeben? Wichtige Fakten für eine gesunde Ernährung

Öle spielen eine entscheidende Rolle in der artgerechten Ernährung von Hunden. Sie liefern wertvolle essentielle Fettsäuren, die der Hundekörper nicht selbst herstellen kann. Besonders in der BARF-Fütterung, aber auch bei Trocken- oder Nassfutter, kann die gezielte Zugabe von Ölen die Gesundheit deines Hundes erheblich verbessern. Doch wann sollte man Öl zufüttern – und welches ist das richtige?

Warum ist Öl für Hunde wichtig?

Öle enthalten ungesättigte Fettsäuren wie Omega-3 und Omega-6, die für folgende Prozesse unerlässlich sind:

Gesunde Haut und glänzendes Fell
Unterstützung des Immunsystems
Förderung der Gelenkgesundheit
Positive Wirkung auf den Stoffwechsel
Bessere Nährstoffaufnahme, insbesondere fettlöslicher Vitamine (A, D, E, K)

💡 Besonders bei BARF ist Öl essenziell, da in rohem Fleisch oft nicht genug Omega-3-Fettsäuren enthalten sind.

Wann sollte man Öl ins Hundefutter mischen?

Öl kann täglich oder mehrmals pro Woche ins Hundefutter gegeben werden. Die Menge richtet sich nach dem Gewicht, Alter und Aktivitätslevel des Hundes.

🕐 Tägliche Zugabe bei BARF
➡️ BARF-Fütterung enthält oft zu wenig essentielle Fettsäuren. Daher sollte man regelmäßig hochwertige Öle ergänzen.

🕐 Ergänzung bei Trocken- und Nassfutter
➡️ Fertigfutter enthält oft bereits Öle, aber in minderwertiger Qualität oder zu geringen Mengen. Ein Zusatz hochwertiger Öle kann hier sinnvoll sein.

🕐 Bei Haut- oder Fellproblemen
➡️ Stumpfes Fell, Schuppen oder trockene Haut? Hier kann eine kurweise Öl-Zugabe über mehrere Wochen helfen.

🕐 Zur Unterstützung der Gelenke
➡️ Ältere Hunde oder Hunde mit Arthrose profitieren besonders von Omega-3-reichen Ölen wie Lachsöl.

🕐 Nach Krankheit oder Antibiotikagabe
➡️ Hochwertige Öle stärken das Immunsystem und fördern die Regeneration.

Welche Öle sind für Hunde geeignet?

🌿 Lachsöl – Hoher Omega-3-Gehalt, gut für Fell, Gelenke und Immunsystem.
🌿 Hanföl – Omega-3- und Omega-6-Quelle, gut für Haut und entzündungshemmend.
🌿 Leinöl – Fördert Verdauung und gesunde Haut.
🌿 Kokosöl – Unterstützt das Immunsystem, wirkt gegen Parasiten.
🌿 Schwarzkümmelöl – Stärkt das Immunsystem, schützt vor Zecken (nur in kleinen Mengen!).

💡 Wichtig: Öle immer frisch und kühl lagern, da sie schnell ranzig werden.

Fazit – Wann und warum solltest du Öl ins Hundefutter geben?

Öle sind ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Hundeernährung. Besonders in der BARF-Fütterung sind sie essenziell, aber auch bei Trocken- und Nassfutter kann eine gezielte Ergänzung sinnvoll sein. Die richtige Wahl und Dosierung von Ölen sorgt für glänzendes Fell, gesunde Haut, starke Gelenke und ein funktionierendes Immunsystem.

🐶 Ein hochwertiges Öl kann die Gesundheit deines Hundes langfristig positiv beeinflussen – also nicht vergessen, es ins Futter zu mischen!